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Solch eine Bühne für die Lokal-Kultur gab es noch nie: COltur präsentiert die ganze Vielfalt der regionalen Szene an acht Tagen – umsonst und draußen.
„Kost fei nix!“ wollte Michael Selzer schon immer mal auf ein Plakat schreiben. Der spendable Moment ist gekommen: Zum Nulltarif bietet Coburg Jung und Alt einen Kultursommer, wie sie ihn noch nie erlebt haben. 50 Auftritte mit fast 250 Mitwirkenden an acht Tagen auf drei Bühnen verspricht das erste „COltur-Festival“ zwischen Ende Juli und Ende August.
Im Hofgarten, im Rosengarten und auf dem Sportplatz des TV 1848 wird sich die lokale Kulturszene – Profis wie Amateure – in einer Fülle und Breite präsentieren, die selbst die Veranstalter verblüfft hat, als sie die Bewerbungen sichteten.
erzählt Antoinetta Bafas, Coburgs frischgebackene Kulturbeauftragte.
Den Titel trug sie noch nicht, als sie am 19. April alle maßgeblichen Leute aus Stadtverwaltung und Stadtmarketing zusammentrommelte, um Coburg in den Genuss staatlicher Mittel aus dem Programm „Neustart Kultur“ zu bringen. Drei Tage vor Bewerbungsschluss eine sportliche Aufgabe – die mit Bravour gelöst wurde: Mit 100.000 Euro fördert die Bundeskulturstiftung das Projekt COltur, das inklusive Eigenmitteln und Sponsoring der Sparkasse 142 .000 Euro kostet.
betont Michael Selzer, der im Stadtmarketing den Bereich Veranstaltungen leitet.
Die konsequent lokale Ausrichtung des Projekts war wohl ausschlaggebend dafür, dass Coburg zu den 117 ausgewählten Städten zählt, meint Marketing-Chef Horst Graf. Und zwar für alle Generationen, Gesellschaftsgruppen und Geschmäcker: Die Bandbreite ist enorm und reicht vom Kinder-Waldmusical bis zum Figurentheater, von Volksmusik bis Metal, von der Lyrik-Matinee bis zum Chansonabend, vom Loop-Solisten bis zum Drehleier-Virtuosen. Der Eintritt ist stets frei, Vorab-Tickets gibt es nicht. Wer mit Sicherheit einen Platz auf den bestuhlten Arealen ergattern möchte, sollte also früh kommen.